Festivals (DE) Frankfurt (Oder) – 19.09.13 bis 24.09.13

OSTHAFEN V /Osteuropäisches Festival für Puppen-, Schauspiel- und Objekttheater


»Meine persönliche Theorie ist: Der Mensch macht Kunst, weil er träumt. Und weil er diesen Zustand einer anderen, möglichen Welt, die er im Traum als real empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst.« – Christof Wackernagel, Stuttgarter Zeitung

 

Das Träumen hat die Menschheit schon immer beschäftigt. Es gibt viele Theorien über den Grund und den Ursprung des Träumens, was es bewirkt, was Derjenige, der träumt verarbeiten, vorbereiten oder erringen möchte. In der Realität können Probleme, die sich aus dem menschlichen Zusammenleben ergeben, sei es in der Familie, in einer Beziehung oder in der Gesellschaft rational oft nicht verarbeitet werden. Eine Theorie folgt der Linie, dass also im Traum Lösungsansätze, Abwehr, Schutz , Flucht, Wünsche, Sehnsüchte etc. konsequenzvermindert verarbeitet werden können und , sei es , dass man sich erinnert, eine andere Qualität des Verarbeitens bewirken. Diesem Aspekt wollen wir auf der Bühne folgen, denn er bietet eine Unmenge Material für die künstlerische Verarbeitung, gerade in einem Genre, das für grenzenlose Fantasie steht und immer wieder die Grenzen auslotet und im Sinne der Kreativität sprengt. Träumen, Realität und Kreativität gehen hier eine Symbiose ein und schaffen theatrale Ereignisse, die die Basis unseres Festivals bilden.

 

Das große Thema »TRÄUMEN« bestimmt Inhalt und Umsetzung der Inszenierungen. Unter diesem Überthema sollen Möglichkeiten für Begegnung, Austausch und inspirative Zusammenarbeit zwischen den Künstlern, Theatern aus Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Spanien u.a. und dem Publikum geschaffen werden.

 

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Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, sowie die Stadt Frankfurt (Oder) und durch die Kleistbeauftragte des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder).

 

 

 

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