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Workshops (DE) Bochum – 31.10.05 bis 16.11.05

Die Holzmaske - Bau und Spiel


(Veranstaltertext)


Dozent: Bernardo Rey


Die Maske spiegelt das wahre Gesicht einer Kultur wieder. Sie bietet die Möglichkeit, ein Fenster in eine einzigartige und außergewöhnliche Welt zu öffnen. Eine Maske zu bauen und zu bespielen bedeutet die eigene Imagination zu wecken und in Aktion zu versetzen. Wir beschäftigen uns mit den Wurzeln verschiedener Kulturen, Mythen, fantastischen, heiligen oder heidnischen Figuren.

In diesen Wochen werden wir den Charakter einer Maske entwickeln und in Holz als Voll-, Halb- oder Dreiviertelmaske gestalten.


Über den zeichnerischen Entwurf der Maske, den Gipsabdruck vom eigenen Gesicht, Gestalten in Ton und verschiedenen Negativ- und Positivabdrücken in Gips kommen wir zum Schnitzen in Holz und der Bemalung der Maske.


Dozentin: Nube Sandoval

Das Spiel mit der Maske (28.11.-02.12.05)beinhaltet drei Methoden:

Das Körpertraining, das Stimmtraining sowie die Charakteranalyse mit Improvisation.

Beim Körpertraining werden grundlegende Haltungen und Einstellungen des Charakters gefunden und seine Position im Raum und gegenüber einem Partner untersucht. Wichtig wird auch die Arbeit mit den Augen und Blickrichtungen und das Herausfinden des animalischen Geistes der Maske sein.

Das Stimmtraining beinhaltet die Elemente Ton, Melodiebogen und Volumen. Auch hier spielen der Raum und die Arbeit mit dem Partner und die animalische Stimme eine Rolle

In der Charakteranalyse des Körpers werden verschiedene Gang- und Sitzarten im Raum erarbeitet. Hat der Charakter vielleicht irgendwelche Ticks? Untersucht werden die animalischen Anteile des Charakters und ihre Vermenschlichung sowie der Rhythmus der Figur. Die Aktion, ihr Anfang, ihre Entwicklung und ihr Ende sind Grundlage der Körperarbeit.

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Die Holzmaske