Premieren (DE) Berlin – 17.02.06 bis 17.02.06

SpiegelSpiel

Auf der Bühne ein großer Parabolspiegel und eine Frau ? eine Südafrikanerin.

In ihrem Land wir der Spiegel als ?Spiegel der Hoffnung? bezeichnet. Er wird zum Essenkochen benutzt, kann aber auch wie in dieser Inszenierung als ein theatralisches Ding fungieren, mit dem die Darstellerin aus fast vergessenen südafrikanisches Khoi-San Legenden, aus europäischen Märchen bzw. dem heutigen, alltäglichen Leben erzählt. Es erscheinen die einsame Frau am Feuer ? noch vor dem großen Licht ? , auch die Mutter, die so groß ist, dass sie sich zum Marulabaum hinabbeugen muss und die Großmutter, die ihrem Enkel zu jedem Geburtstag und jedem Weihnachtsfest eine Taschenlampe schenkt...

Ein poetisches Spiel mal mit, mal ohne Worte. Mit Klang, Bewegung und einer besonderen Sprache der Dinge, mit einer Frau, die ebenso Hexe wie Heilige ist.

Von und mit Wiebke Holm (Südafrika).

Schaubude Berlin