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Veranstaltungen (DE) Gera – 01.12.05 bis 01.12.05

Die Weihnachtsgans Auguste


nach Friedrich Wolf

Textbearbeitung für das Puppentheater des Theaters Altenburg-Gera von Rainer Schicktanz


Der Opernsänger Luitpold Löwenhaupt hatte bereits im November vorsorglich eine fünf Kilo schwere Gans gekauft - eine Weihnachtsgans. Dieser respektable Vogel sollte den Festtisch verschönern.

Gewiss, es waren schwere Zeiten. ?Aber etwas muss man doch für?s Herze tun!?

Der Opernsänger, der sich nie um den Haushalt kümmerte, erntete von Mutter Löwenhaupt, dem Hausmädchen Therese und den Kindern ein hohes Lob. Aber da die Gans noch lebte, stellte sich die Frage, wo das Tier sich bis Weihnachten aufhalten solle?

Die beiden Kinder, Susi und Peterle, fanden bald eine Lösung. Das Glück war vollkommen. Da so etwas aber nie lange anhält, entwickelten sich bald so richtige Probleme. Peterle wollte seine ?Gustje? in sein Bett haben, die Eltern wollten sie im Keller lassen, ?Gustje? wollte ihre Ruhe haben.

Im Laufe der Zeit gewöhnte man sich aneinander, doch das Weihnachtsfest rückte näher und näher... Luitpold Löwenhaupt meinte, dass es mit Auguste nun ?soweit wäre?. Mutter Löwenhaupt erklärte ihrem Mann, wie sich die Kinder an ?ihre Gustje gewöhnt hätten und dass es unmöglich sei ...? Der Herr Opernsänger war außer sich, sah er doch die Gans mit Rotkraut und gedünsteten Äpfeln vom Weihnachtstisch verschwinden. Er wurde äußerst laut, die Damen rechneten, ob man das Geld für eine zweite ausgenommene Gans zusammenbrächte, aber nein, und wer sollte es den Kindern sagen. Eine Katastrophe jagte die andere.

Wie sich alles zum Guten wendet und Peterle ?seine Gustje? ja vielleicht doch behalten kann, zeigt unsere neue Inszenierung.

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