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Berlin: Internationaler Austausch

Gemeinschaftsprojekt Bildung

08. Jan. 2006 (von Romy Eifert und Paula Wichmann) – 

 

Das Puppenspiel und Figurentheater weist schon seit vielen Jahren feste Strukturen und Verbindungen auf globaler Ebene auf. Es herrscht ein reger Austausch zwischen Theatern, freien Gruppen und Verbänden. Eine wesentliche Anlaufstelle stellen hierbei die Ausbildungsstätten dar, deren Dozenten, Studenten und schließlich auch Absolventen miteinander kooperieren und gemeinsam neue Projekte anregen. Beispielhaft ist dafür die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, deren renommierter Professor Joachim Menzel sich sowohl um internationale Studierende bemüht, als auch seine Absolventen dazu anregt, zahlreiche Workshops im Ausland zu organisieren.
Nach Aussage von der UNIMA Suisse ist Berlin ein beliebter Studienort. Nach einer dort abgeschlossenen Berufsausbildung besteht zusätzlich die Möglichkeit, in Zürich ein Nachdiplom für Figurenspiel zu erwerben. An der Hochschule für Musik und Theater Zürich dozieren namhafte FigurenspielerInnen aus dem In- und Ausland, somit ist auch dort ein Import und Export des einzigartigen Genres erkennbar. Stipendiate und Praktikantenplätze werden zudem vermittelt über eingetragene Vereine des Puppen- und Figurentheaters, so zum Beispiel durch das dfp. Diese Kunstform lebt so durch die Dynamik weitreichender Kontakte, die bereits in der Ausbildungszeit geknüpft werden.

 

Hinweis: Dieser Bericht ist im Rahmen des Praxisseminars "Aufbau eines Onlineportals" an der FU-Berlin entstanden.

 

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