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Erfurt: Festival "Synergura"

Erfolg schon vor Beginn

06. Jul. 2008 (dw) – 

Das internationale Puppentheaterfestival "Synergura" geht heute zu Ende. 14 Ensembles und PuppenspielerInnen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien präsentierten Figuren- und Puppentheater vom Klassiker bis zum Kasper-Stück. Mehr als 30 Stücke und Veranstaltungen standen auf dem Programm des Festivals, das der Waidspeicher zum achten Mal veranstaltet hat.

 

Das "ensembleKontraste" und "Thalias Kompagnons" eröffneten das Festival mit der "Zauberflöte - Eine Prüfung". Bei der Adaption der Mozart-Oper begleiteten acht Musiker und Countertenor Daniel Gloger die beiden Puppenspieler Joachim Torbahn und Tristan Vogt. Das unkonventionelle Spektakel wurde auf eine Leinwand projeziert, die über dem Geschehen schwebte. Das Publikum war vom Spiel, dem Witz der Handlung, der Musik und den Arien des Countertenors begeistert.

 

Das poetischste Stück war "salto.lamento - oder die nächtliche Seite der Dinge" vom "figuren theater thübingen". Frank Soehnle zauberte Puppen und Figuren auf die Bühne und entspann mit diesen bizarre Verwandlungen und komische wie geheimnisvolle Tänze - angeregt von mittelalterlichen Totentänzen. Johannes Fich und Stefan Mertin ("rat'n'X") begleiteten die Totenschädel, ein Schaf und etwa Zentaurengebilde unter anderem mit Kontrabas und Flöte auf ihren Wegen aus Schreibtischschubladen und verbrannten Haufen über Stühle durch dunkle Räume ins Nichts.

 

Mit dabei waren das Kulturinsel Halle Puppentheater mit "Die Buddenbrooks" und "Amadeus". Die kleinste Bühne bestritt die italienische Gruppe "Mano Viva" mit einer Spielfläche von einem Quadratmeter. Der Waidspeicher (Intendant Bernd Weißig) ist mit den Inszenierungen "Das häßliche Entlein", "Prinz Hamlet", "Faust I" und "Kafka. Amerika" vertreten gewesen.

 

Zwei Drittel der insgesamt 3.600 verfügbaren Theaterkarten waren bereits vor Beginn des Festival verkauft.

 

Dem Veranstalter zufolge fördert das Land Thüringen das Festival mit 75.000 Euro, die Stadt Erfurt steuert etwa 60.000 Euro, das Theater 10.000 Euro bei.

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