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Premieren (DE) Leipzig – 11.07.07 bis 13.07.07

DONDORO - japanisches Figurentheater- Europa Premiere


Das Hyakki Dondoro-gekidan ist ein japanisches Figurentheater, das 1974 in Tôkyô gegründet wurde. Gegenwärtig lebt der Gründer OKAMOTO Hoichi in Nagano, nahe der â??japanischen Alpenâ??. Er tritt immer solistisch auf. Okamoto erzählt, unter Verwendung Puppen, die dem Bunraku verwandt sind, Masken, die aus dem Nô stammen könnten, einer Körperästhetik, die dem Butô nahe ist, Geschichten aus anderen Welten. Mit seinen lebensgroÃ?en Figuren, kunstvoll beseelt, schafft er verblüffende Bilder, die â?? nur von Musik begleitet â?? ganz ohne Worte alte japanische Mythen auf eindringliche Weise erzählen. Okamoto wird in Leipzig seine neueste Produktion â??Manjiâ?? und die Freilicht-Aufführung â??Keshinâ?? zeigen. Die Bedeutung, die das japanische Puppen- und Maskentheater auch für das europäische zeitgenössische Figurentheater hat, wird in der Kunst Okamotos offenbar, wie auch wiederum seine Verbindung zu anderen Formen des japanischen Avantgardetheaters.


â??Manjiâ?? (EUROPA-PREMIERE!)

Das Manji (Swastika) findet sich als Zeichen der Tugend auf der Brust buddhistischer Statuen. In Japan ist es auch ein Zeichen auf Landkarten und markiert die Lage buddhistischer Tempel. Neben seiner heiligen Konnotation wird das Manji auch als eine Metapher für gestörte Liebschaften verwendet, da die Form des Swastika an zwei einander abgewandte Liebhaber erinnert.

In der Erzählung gibt es keine Grenze zwischen Traum und Realität. Es ist eine Liebesgeschichte aber nicht in der realen Menschen-Welt. Ein endloser Traum, eine Reise durch das Labyrinth zwischen Objekten und Kreaturen, dem Toten und Lebendigen.


â??Keshin â?? ein japanischer Tanz für die Götterâ??

Das â??Kamikakushiâ??, das spurlose Verschwinden eines Menschen durch Geisterhand â?? ein häufiges Motiv in der japanischen Folklore â?? ist Ausgangspunkt dieser Performance. Eine junge Frau geht abends allein in den Wald und wird entführt. Niemand weiÃ? wo sie ist. Aber sicher ist, dass sie niemals in diese Welt zurückkehren wird. Man sagt, das sei das Werk eines Waldgeistes...

Diese Arbeit macht aus dem Waldgeist einen Fuchs, ein in Japan sehr populäres mythisches Fabeltier, in einem sakralen Tanz, der inspiriert ist von Jahrtausende alten Shintô-Tänzen Japans. Die Welt der Geister, mischt sich mit der ungeahnten Kraft der Natur und der menschlichen Bedürfnisse.


Mi 11. Juli um 19 Uhr: Manji

Do 12. Juli um 21 Uhr: Manji

Fr 13. Juli um 19 Uhr: Keshin (Pferderennbahn im Scheibenholz)


Eintritt: Normal: 14,- / Ermä�igt: 10,-

(oder mit Festivalpass)

(weitere Preise und Ermässigungen siehe homepage)


Lindenfels Westflügel

Karl-Heine-Str. 50

D-04229 Leipzig

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