Premieren (DE) Dresden – 08.07.05 bis 09.07.05
Spiegelspiel
(Veranstaltertext)
8. und 9. Juli jeweils um 20 Uhr im Rahmen des Schaubudensommers.
Es spielen: Spiegel (ein Parabol-Sonnen-Kocher) und Frau (eine Südafrikanerin).
Der Parabol-Sonnen-Kocher und die Vorträge über ihn, sind Alltag im Energie-effizientem Elternhaus der Spielerin: Er ist 1,4 m im Durchschnitt und bündelt Sonnenlicht auf einem (im Optimalfall) 12liter fassenden Topf der so bis 200 °C erhitzt werden kann.
In den Entwicklungsländern wird er bezeichnet als ?Spiegel der Hoffnung?. Mit diesem Spiegel sucht sie von Hier und Dort, Damals und Jetzt zu erzählen, zu reflektieren und zu behaupten. Ein weiter Kreis wird durch die fast vergessenen südafrikanischen Khoi-San Legenden, über Europäische Märchen bis zum heutigen Alltag, gezogen. Darin erscheint die einsame Frau am Feuer, noch vor dem grossen Licht, und auch die Mutter welche so unheimlich gross ist, dass sie sich zum Marulabaum hinabbeugen muss und immer hungriger nach Hause kommt, und eine Grossmutter die ihrem Enkel zu jedem Geburtstag und jedem Weihnachstfest eine Taschenlampe schenkt.
Mal ohne Worte, mal mit, als Hexe, als Heilige, auch mit Klang, Bewegung und Einfachheit.
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