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Festivals (DE) Steinau – 01.10.05 bis 12.10.05

13. Steinauer Puppenspieltage


(Veranstaltertext) Die Steinauer Puppenspieltage finden alljährlich vor den hessischen Herbstferien über zwölf Tage statt. Das Programm umfasst Vor- und Nachmittagsveranstaltungen für Kindergärten, Schulen und Familien sowie Abendvorstellungen für Jugendliche und Erwachsene.

Vor Jahren hatte Puppentheater den Ruf "verkleinertes Menschentheater" zu sein und wurde folglich als Theater für Kinder eingestuft. Heute steht das Theater mit Figuren in seiner schöpferischen Charakteristik gleichwertig neben dem "großen Theater".

Die Spieltechniken reichen von den klassischen Marionetten, Handpuppen und Schattenspiel bis zu offen gespieltem Theater mit Klappmaulfigur, Großfigur, Flachfigur und Maske bis hin zu "nur" Material und Objekt.

Puppentheater bietet leichte, schwere, lustige und ernste Unterhaltung für jede Altersstufe. Unabhängig von der äußeren Form und den Inhalten ist gutes Puppentheater immer auch ein Mittel der ethischen und ästhetischen Erziehung.

Steinau an der Straße wurde als Spielort für die Puppenspieltage ausgewählt, weil die Stadt sowohl bei Laien als auch in Fachkreisen einen hohen Bekanntheitsgrad besaß. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte Karl Magersuppe das Marionettentheater im ehemaligen Marstall des Schlosses gegründet. Durch seine Kulturarbeit vor Ort und vor internationalem Publikum machte er Steinau weithin bekannt.

Das erste Festival fand im Oktober 1993 statt. Die künstlerische Leitung über neun Jahre hatte Dieter Brunner von der Union Internationale de la Marionette. Sein Nachfolger ist seitdem Markus Dorner.

Das Festival wurde im Laufe der Jahre zu einer festen Institution, das für seine hochwertigen Darbietungen bekannt ist.

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Stein. Puppenspieltage